Patch Management

Das strukturierte und konsequente Schließen softwarebasierter Sicherheitslücken.
Die wenigsten Organisationen denken Patch Management konsequent zu Ende. Warum sonst benötigen sie durchschnittlich über 100 Tage zum patchen und sind 60% aller erfolgreichen Attacken und ungepatchte Systeme zurückzuführen?

Kommt Euch das bekannt vor?

Flickenteppich beim Patch Management

Euer Patch Management Prozess fühlt sich nicht vollständig an? Dann kommen Euch diese Herausforderungen sicher bekannt vor:

1.

Kein ausreichender Schutz

Ihr hofft, dass niemand Eure zahlreichen ungepatchten Applikationen ausnutzt.

Illustration einer Benutzeroberfläche, die aufdringende Sicherheits-Risiken hinweist.
2.

Falsche Sicherheit durch Automatisierung

Patch Management? Dafür haben wir doch ein Tool. Aber funktioniert der Roll-Out wirklich und sind wirklich alle Applikationen auf allen Endpoints erfasst?

Illustration mehrerer Endpoints, die nur teilweise durch ein Skript automatisch aktualisiert werden. Das Bild symbolisiert, dass es schwierig ist sich mit automatischen Skripten sicher zu sein, dass wirklich alle Geräte zuverlässig aktualisiert werden.
3.

Fehlender Überblick

Eure Exposure ist Euch gar nicht so bewusst. Für das Patchen sind doch die Application Owner zuständig. Manche davon fühlen sich verantwortlich. Viele nicht.

Illustration von so vielen Endpoints, dass es schwierig ist den Überblick zu behalten.
4.

Never change a running System

Anstatt ausführlich zu testen, patcht ihr lieber nicht, und hofft dass es nicht zu einem Security Incident kommt.

Illustration einer Softwarelösung, die schon länger nicht geändert wurde. Das Bild symbolisiert die "Never change a running system" Mentalität, die dazu führt, dass wichtige neuerungen bei der Endpoint Security nicht umgesetzt werden.
5.

Lange Time-to-Patch

Kriminelle benötigen 14 Tage, bis eine neue Sicherheitslücke professionell und in großem Stil ausgenutzt wird. Das ist Euer Benchmark!

Illustration einer Benutzeroberfläche, die anzeigt, dass Updates und Patches überfällig sind.
6.

Troubleshooting

Komplikationen aufgrund ungepatchter Software oder nicht adäquat getesteten Patches sorgen für steigende Helpdesk Calls und „Feuerlöschen“.

Illustration von verschiedene Support-Szenarien, die alle sehr stressig und langwierig sind. Das Bild symbolisiert lange Troubleshooting Zeiten bei schlecht oder nicht umgesetzten Endpoint Strategien
Das Ziel von Patch Management

Kontinuierlich. Schnell. Alles.

Das Ziel von Patch Management ist das strukturierte, zeitnahe und konsequente Schließen aller softwarebasierten Sicherheitslücken. Besonders die Anforderung "Alles" stellt Unternehmen vor Herausforderungen. Die Lösung: Vulnerability Management mit tool-gestützter Priorisierung.

Die vier KPIs im Patch Management

Eigentlich ist es ganz einfach. Ihr müsst schnell patchen, ihr müsst alles patchen, ihr müsst überwachen, ob die Patches auch auf jedem Gerät greifen. Und das konsequent und kontinuierlich. Dann optimiert ihr diese vier KPIs:

  • Minimierung der Time-to-Patch

  • Maximierung der Patch-Coverage

  • Maximierung der Patch-Compliance

  • Etablierung einer regelmäßigen Patch-Kultur

  • Kostenloser Endpoint Security Check

    Unternehmen mit Best-Practice Endpoint Management sind nachweislich besser geschützt. Mit dem kostenlosen Endpoint Security Check erfahrt ihr, wie gut Eure Endgeräte abgesichert sind.

    90%

    Aller erfolgreichen Ransomware Attacken gehen von schlecht und nicht verwalteten Endgeräten aus

    11x

    Höhere Wahrscheinlichkeit für Cyberattacken bei >20% nicht oder schlecht verwalteten Endgeräten

    Details erfahren
    So geht Patch Management

    Patch Management zu Ende gedacht

    Jedes Unternehmen macht bereits irgendwie Patch Management. Ein wirklich wirkungsvoller Patch Management Prozess ist aber strukturiert, konsequent und umfassend. Wir wandeln Euer Patch Management von gut zu großartig.

    1. Zentrale Verantwortlichkeit
    2. OS patchen
    3. 3rd Party Standard Software patchen
    4. 3rd Party Non-Standard Software patchen
    5. Testen, Roll-Out und Compliance
    6. Patch-Coverage überprüfen

    Patch - vs. Vulnerability Management

    Patch Management stellt ursprünglich den rein operativen Prozess des Software Updates bei Erscheinen einer neuen Version ohne Priorisierung dar. Beim Vulnerability Management geht es darum, ausschließlich aus der Security Perspektive, Schwachstellen auch außerhalb von Software zu identifizieren, zu scannen und zu priorisieren, um sie zu beheben. In der Realität sind die beiden Prozesse sehr eng miteinander verbunden.

    zu Managed Vulnerability Management
    Benefits

    Prevention gets no glory
    but it should!

    Patch Management und andere Präventivmaßnahmen weisen das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis in der Endpoint Security auf und sollten auf gar keinen Fall vernachlässigt werden.

    Effektivster Schutz vor Cyberangriffen

    Hacker suchen sich die leichten Ziele: Meistert Patch Management, bevor ihr das nächste teure Security Tool anschafft.

    Time-to-Patch von durchschnittlich <14 Tagen

    Schnelligkeit gewinnt. Ihr seid besser als die Unternehmen mit über 100 Tagen Time-to-Patch und viel schwieriger zu attackieren.

    User Experience und Produktivität

    Mitarbeiter mit getesteten, aktuellen Softwareständen arbeiten mit neuester Technologie und werden ideal in ihrer Arbeit unterstützt

    Cyber-Versicherbarkeit

    60% der Cyber-Versicherungen werden wegen mangelnder Cyber-Hygiene – insbesondere Patch Management – abgelehnt. Ihr könnt den Risikofragebogen mit ruhigem Gewissen beantworten.

    Basis für Regulatorik Compliance

    Patch-Management gehört zur grundlegenden und entscheidenden Cyber-Hygiene und wird von sämtlicher Regulatorik, wie z.B. der in 2024 eingeführten NIS2 gefordert.

    Lasst uns loslegen!

    Sicher könnt ihr auch noch ein bisschen warten, Euer Patch Management zu hinterfragen, aber Bedrohungen warten nicht.

    Deshalb: Let's talk Patch Management. Mit klaren Empfehlungen, Umsetzungsstärke und vielfach erprobtem Vorgehen.

    Patch Management Tools

    Automatisiert patchen mit den Besten

    Wir haben vier branchenführende Tools für automatisiertes Patchen von 3rd Party Applikationen in unserem Portfolio, sodass wir bei jedem Kunden mit dem passenden Tool arbeiten können. Dabei bringt jedes Tool seine eigenen Stärken mit sich.

    Patch Management Checkliste

    Mit diesen 4 Hebeln stellt ihr Euer Patch Management für Cyber Security, Regulatorik Compliance und Cyber Versicherbarkeit auf. Das "How to: Patch Management" in kompakter Form.

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    Leistungen

    Endpoint Management so einfach wie nie zuvor

    Unsere Leistungen setzen diese Strategie in Realität um. In wenigen Monaten. Mit minimalem Aufwand für Euch. Mit Microsoft Intune & MECM, Microsoft Defender und Microsoft Entra ID als zentrale Technologien.

    Das machen wir nicht
    Let's talk Patch Management

    Born in Softwarepaketierung, raised in Patch Management

    10+

    getestete Patch Tools

    50.000+

    Patches ausgerollt

    Bevor wir dir Videos zeigen können, müssen wir dich informieren, dass beim Betrachten der Videos möglicherweise Daten an den Anbieter gesendet werden.

    1

    etablierter Prozess

    12 Tage

    durchschnittliche Time-to-Patch

    In drei Schritten zu sicheren und produktiven Endpoints.
    Lerne was du machen musst und wie du auf kürzestem Weg zu mehr Struktur und sicheren sowie produktiven Endpoints kommst.
    1
    Kostenlose Erstberatung

    Wir lernen uns kennen und erfahren was Euch beim Thema Patch Management aktuell beschäftigt. Ihr erfahrt erste Ideen, wie wir Euch weiterhelfen können.

    2
    Lösungsvorschlag & Angebot

    Nach dem Erstgespräch präsentieren wir Euch einen konkreten Lösungsvorschlag und das Angebot für die Umsetzung.

    3
    Umsetzung

    Ausgestattet mit Automatisierungen und Best-Practices, setzt unser Team den Lösungsvorschlag in Rekordgeschwindigkeit um.

    Euer Ansprechpartner:

    Eure Ansprechpartnerin:

    Dorian Garbe
    Geschäftsführer
    Blog

    Expertenwissen to go: 
Unsere Neuesten Blogbeiträge

    Immer einen Schritt voraus!

    Wir senden IT-Entscheidern und Endpoint Administratoren handkuratierte News, technische Einblicke und praktische Tipps rund um Endpoint Management & Security, die es so nirgends anders gibt.

    Alles was ihr über Patch Management wissen müsst

    1. Patch Management als Sicherheitsstrategie – bevor der Ernstfall eintritt

    Jedes neue Software-Update kann zur Eintrittspforte für Cyberangriffe werden – wenn es nicht rechtzeitig installiert wird. Genau hier setzt Patch Management an: als entscheidende Maßnahme, um bekannte Schwachstellen in Systemen und Anwendungen gezielt zu schließen, bevor sie ausgenutzt werden. Sicherheitslücken gehören zu den häufigsten Ursachen für erfolgreiche Angriffe auf Unternehmensnetzwerke – und dennoch kämpfen viele IT-Abteilungen mit veralteten, manuellen Patch-Prozessen.

    Ein professionelles und systematisches Patch Management hilft nicht nur dabei, Risiken zu minimieren, sondern schafft auch die Grundlage für eine stabile, performante und regelkonforme IT-Infrastruktur.

    2. Was ist Patch Management?

    Patch Management bezeichnet den strukturierten Prozess zur Verteilung und Installation von Software Patches – also kleinen und großen Korrekturen, die Schwachstellen schließen, Fehler beheben oder die Funktionalität verbessern. Diese Patches können für Betriebssysteme, Anwendungen, Treiber oder Firmware bereitgestellt werden und sind ein zentraler Bestandteil jeder IT-Sicherheitsstrategie.

    Der Begriff ist dabei klar vom klassischen Software-Update oder Change Management abzugrenzen: Während Software-Updates oft neue Features einführen, zielt Patch Management primär auf die Sicherstellung von Sicherheit und Stabilität ab – mit minimalem Risiko für unerwünschte Nebeneffekte im Betrieb. In vielen Fällen ist Patch Management ein automatisierter, wiederkehrender Prozess, der sich tief in das Endpoint-Management eines Unternehmens integriert.

    Ein gut umgesetztes Patch Management verfolgt dabei drei Kernziele: Schnelligkeit, Vollständigkeit und Transparenz – also das möglichst rasche Schließen aller bekannten Sicherheitslücken über sämtliche Systeme hinweg, nachvollziehbar dokumentiert und gesetzeskonform umgesetzt.

    3. Warum ist Patch Management entscheidend für Unternehmen?

    Cyberkriminelle nutzen bekannte Sicherheitslücken gezielt aus – oft bereits wenige Stunden nach deren Veröffentlichung. Ohne ein strukturiertes Patch Management steigt das Risiko für erfolgreiche Angriffe erheblich. Unternehmen, die Patches verzögert oder gar nicht einspielen, setzen ihre Systeme unnötig Gefahren aus.

    Auch gesetzliche und regulatorische Anforderungen wie die DSGVO, ISO 27001 oder branchenspezifische IT-Sicherheitsrichtlinien fordern den aktiven Umgang mit Schwachstellen. Patch Management ist dabei ein zentraler Bestandteil jeder Compliance-Strategie.

    Neben dem Sicherheitsaspekt verbessert ein professioneller Patch-Prozess auch die Stabilität und Verfügbarkeit von Systemen. Ungepatchte Software kann zu Abstürzen, Fehlern oder Leistungsproblemen führen. Regelmäßiges Patchen hilft, diese Risiken zu minimieren und die IT-Landschaft robust zu halten.

    Nicht zuletzt stärkt ein transparenter und nachvollziehbarer Umgang mit Sicherheitslücken auch das Vertrauen von Kunden, Partnern und Auditteams.

    4. Der Patch Management Lebenszyklus

    Ein effektives Patch Management folgt einem klar definierten Ablauf, der den gesamten Lebenszyklus eines Patches abbildet – von der Erkennung bis zur Erfolgskontrolle. Die wichtigsten Phasen sind:

    1. Inventarisierung und Schwachstellenanalyse

    Zunächst müssen alle IT-Komponenten im Netzwerk erfasst und klassifiziert werden. Nur wer weiß, welche Systeme, Anwendungen und Versionen im Einsatz sind, kann Sicherheitslücken gezielt identifizieren.

    2. Priorisierung und Patch-Auswahl

    Nicht jeder Patch ist gleich kritisch. Sicherheitsrelevante Updates werden priorisiert, insbesondere wenn sie aktiv ausgenutzt werden (Zero-Day-Schwachstellen). Dabei helfen CVSS-Bewertungen, Vendor-Hinweise und eigene Risikoanalysen.

    3. Test und Qualitätssicherung

    Vor dem Rollout sollten Patches in einer Testumgebung geprüft werden. Ziel ist es, Kompatibilitätsprobleme, Funktionsstörungen oder Systemausfälle zu vermeiden – insbesondere bei geschäftskritischer Software.

    4. Rollout und Automatisierung

    Der eigentliche Patch-Vorgang erfolgt idealerweise automatisiert und zentral gesteuert. So lassen sich Updates effizient und konsistent auf viele Systeme gleichzeitig ausrollen – mit minimalem manuellem Aufwand.

    5. Monitoring und Reporting

    Nach dem Rollout müssen der Erfolg des Patchings sowie verbleibende Schwachstellen überwacht werden. Dashboards, Protokolle und regelmäßige Reports schaffen Transparenz und belegen die Einhaltung von Compliance-Vorgaben.

    5. Welche Patch Management Software ist empfehlenswert?

    2025 ist der Markt für Patch Management Software stark fragmentiert – es gibt unzählige Tools, die Automatisierung und Sicherheit versprechen. Doch nicht alle werden sich langfristig behaupten können. Unternehmen sollten daher auf etablierte, zukunftsfähige Lösungen setzen. Wer Microsoft Intune und/oder SCCM nutzt, findet mit Patch My PC und Robopack zwei führende Tools, die durch eine breite Applikationsunterstützung, tiefe Automatisierung und die Möglichkeit zur Integration eigener Anwendungen überzeugen.

    Die Wahl hängt dabei von den spezifischen Anforderungen ab – etwa dem gewünschten Automatisierungsgrad oder der Passung zum eingesetzten Softwareportfolio. Für Unternehmen, die andere Systeme nutzen oder hybride Infrastrukturen betreiben, empfiehlt sich Ivanti Neurons for Patch Management. Mehr dazu findet ihr in unserem großen Patch Mangement Software Überblick.

    Diese Lösung punktet mit einem risikobasierten Ansatz, breiter Kompatibilität und hoher Flexibilität, unabhängig vom eingesetzten Softwareverteilungssystem.

    6. Best Practices für effektives Patch Management

    Ein erfolgreiches Patch Management basiert auf klaren Standards, Automatisierung und kontinuierlicher Überwachung. Die folgenden Best Practices haben sich in der Praxis besonders bewährt:

    Automatisierung nutzen

    Automatisierte Lösungen ermöglichen die zeitnahe Verteilung von Patches, reduzieren manuelle Fehler und entlasten das IT-Team. Besonders sinnvoll ist die Kombination aus Schwachstellenanalyse, Patchbereitstellung und Erfolgskontrolle in einem Tool.

    Regelmäßige Patch-Zyklen etablieren

    Ein fester Patch-Zeitplan – zum Beispiel wöchentlich oder für weniger kritische Patches auch monatlich – schafft Verlässlichkeit und sorgt dafür, dass keine Sicherheitslücke übersehen wird. Kritische Updates sollten jedoch auch außerhalb des Turnus eingespielt werden (z. B. bei Zero-Day-Exploits).

    Transparenz schaffen

    Ein zentrales Dashboard oder Reporting-System gibt Überblick über den aktuellen Patch-Status, noch offene Schwachstellen und historische Patching-Aktivitäten. Das erleichtert auch die Vorbereitung auf Audits und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben.

    Dokumentation und Nachvollziehbarkeit

    Jeder Patch sollte dokumentiert werden – inklusive Quelle, Auswirkung, Teststatus und Rollout-Zeitpunkt. Eine saubere Dokumentation ist nicht nur für Compliance wichtig, sondern auch bei Fehlersuche und Analyse.

    Sicher testen

    Vor dem breiten Rollout sollten alle Patches in einer dedizierten Testumgebung geprüft werden. Das reduziert das Risiko von Systemausfällen und erhöht die Betriebssicherheit.

    Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass Patch Management nicht zum reaktiven Notfallprozess wird, sondern als strategisches Element in der IT-Sicherheit fest verankert ist.

    7. Fazit

    Patch Management ist weit mehr als das bloße Einspielen von Updates – es ist ein zentraler Bestandteil moderner IT-Sicherheit. Nur wer Sicherheitslücken systematisch schließt, schafft eine stabile, sichere und rechtskonforme IT-Landschaft. Dabei kommt es auf Schnelligkeit, Transparenz und Automatisierung an.

    Unternehmen, die Patch Management vernachlässigen, setzen sich unnötigen Risiken aus – sowohl in technischer als auch in rechtlicher Hinsicht. Wer dagegen klare Prozesse etabliert, moderne Tools einsetzt und die Best Practices beachtet, kann seine Angriffsfläche deutlich reduzieren und seine IT effizienter betreiben.