Illustration eines Monitors mit dem Microsoft Intune Admin Center Dashboard, verbunden mit Laptop, Tablet und Smartphone über eine Cloud. Darstellung im modernen Blau-Weiß-Design mit Symbolen für Sicherheit und Geräteverwaltung

Das Microsoft Intune Admin Center bietet genau dafür die passende Lösung. Als zentrale Verwaltungsplattform innerhalb von Microsoft Intune ermöglicht es die plattformübergreifende Steuerung von Geräten, Anwendungen und Sicherheitsrichtlinien – cloudbasiert, skalierbar und in die Microsoft 365-Welt integriert.

Das Wichtigste in Kürze

  • Zentrale Verwaltung: Das Intune Admin Center bietet eine einheitliche Oberfläche zur Verwaltung von Windows-, Android-, iOS- und macOS-Geräten.

  • Strukturierte Navigation: Geräte, Apps, Benutzer, Richtlinien und Gruppen lassen sich über eigene Bereiche schnell auffinden und verwalten.

  • Compliance und Sicherheit: Mit Compliance Policies und Conditional Access wird sichergestellt, dass nur sichere Geräte auf Unternehmensressourcen zugreifen.

  • Flexible Konfiguration: Dashboards und Portaleinstellungen lassen sich individuell anpassen – ideal für unterschiedliche Rollen oder Teams.

  • Effiziente Fehlerbehebung: Über integrierte Tools zur Problembehandlung und Supportanfragen lassen sich technische Probleme schnell analysieren und lösen.

Als erfahrener Partner begleitet SOFTTAILOR Unternehmen bei der Einführung, Optimierung und dem Betrieb von Microsoft Intune. Von der initialen Konzeption über die technische Umsetzung bis hin zum laufenden Betrieb – inklusive Softwarepaketierung, Richtliniendesign und Supportprozessen.

1. Was ist das Microsoft Intune Admin Center?

Das Microsoft Intune Admin Center ist eine cloudbasierte Verwaltungsoberfläche für Unified Endpoint Management (UEM) und Hauptbestandteil des Produkts Microsoft Intune. Es dient als zentrales Webportal zur Verwaltung von Geräten, Anwendungen und Richtlinien in Microsoft Intune. IT-Administratoren erhalten damit direkten Zugriff auf alle Funktionen, die für ein umfassendes und sicheres Endpoint Management erforderlich sind – sowohl für firmeneigene als auch private Geräte unter Windows, iOS, Android und macOS.

Das Portal stellt Funktionen bereit wie:

  • Device Management
  • Verteilung und Verwaltung von Anwendungen
  • Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien
  • Überwachung der Geräte-Compliance
  • Integration mit weiteren Microsoft-Cloud-Diensten (z. B. Microsoft 365, Azure AD, Microsoft Defender)

Durch die Cloud-Architektur lassen sich Verwaltungsaufgaben ortsunabhängig durchführen. Intune unterstützt damit den modernen, hybriden Arbeitsplatz und reduziert den operativen Aufwand durch automatisierte Prozesse, Richtlinienbasierung und zentrale Übersicht.

2. Zugriff und Voraussetzungen

Das Microsoft Intune Admin Center ist über die Webadresse https://intune.microsoft.com erreichbar. Für den Zugriff wird ein Microsoft Entra ID-Konto (ehemals Azure Active Directory) benötigt, das über die entsprechenden Berechtigungen verfügt. Die Authentifizierung erfolgt in der Regel über Azure AD und kann durch Sicherheitsmechanismen wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) oder bedingten Zugriff erweitert werden.

Technische und organisatorische Voraussetzungen:

  • Microsoft 365- oder Intune-Abonnement mit aktiver Lizenz
  • Microsoft Entra ID (Azure AD): für Identitätsmanagement und Gruppensteuerung
  • Unterstützter Webbrowser: z. B. Microsoft Edge, Google Chrome, Mozilla Firefox
  • Mindestens eine zugewiesene Administratorrolle in Intune (z. B. Intune Administrator, Helpdesk Operator, Policy and Profile Manager)

Die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ermöglicht eine feingranulare Rechtevergabe. So kann z. B. ein Administrator nur für App-Bereitstellung zuständig sein, während ein anderer ausschließlich Geräteeinstellungen verwalten darf. Darüber hinaus empfiehlt sich die Nutzung von Conditional Access Policies, um Administratoren Zugriff abhängig von Gerätezustand, Benutzerstandort oder Netzwerkkontext zu gewähren oder zu blockieren.

Einmal angemeldet, erhalten Administratoren über das Dashboard direkten Zugriff auf alle zentralen Verwaltungsfunktionen – ohne zusätzliche Clientinstallation.

Wichtige Navigationsbereiche im Überblick:

  • Geräte: Verwaltung von registrierten Endgeräten, inklusive Gerätegruppen, Betriebssystemstatus, Zuweisungen und Richtlinien. Hier lassen sich Geräte suchen, filtern und per Remote-Aktionen verwalten (z. B. Wipe, Restart).
  • Apps: Steuerung des Application Lifecycles – von der Bereitstellung über Updates bis zur Deinstallation. Unterstützt werden Microsoft Store-Apps, Win32-Anwendungen, LOB-Apps (Line of Business) sowie Weblinks.
  • Richtlinien: Zentrale Verwaltung von Konfigurationsprofilen (z. B. WLAN, VPN, E-Mail), Compliance-Richtlinien, Endpoint Protection-Einstellungen und Geräteeinschränkungen.
  • Benutzer & Gruppen: Übersicht und Verwaltung von Azure AD-Nutzern und -Gruppen zur zielgerichteten Richtlinienzuweisung und Steuerung der Berechtigungen.
  • Berichte: Zugriff auf vordefinierte und benutzerdefinierte Reports zur Analyse von Compliance, App-Installationen, Gerätestatus und Sicherheitsrichtlinien.
  • Tenant-Administration: Einstellungen auf Mandantenebene, z. B. Lizenzübersicht, Verbindungsstatus zu Microsoft Defender oder Endpoint Analytics.

Jeder dieser Bereiche ist durch ein linkes Navigationsmenü erreichbar. Innerhalb der Module erleichtern Filter, Suchfunktionen und kontextsensitive Aktionen die tägliche Arbeit – besonders in großen Umgebungen mit vielen Geräten und Nutzergruppen.

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3. Tour durch das Microsoft Intune Admin Center

1. Anmeldung und Startseite

Die Anmeldung erfolgt unter https://intune.microsoft.com über ein Microsoft Entra ID-Konto. Nach dem Login öffnet sich die Startseite, die als zentraler Einstiegspunkt dient. Sie zeigt eine visuelle Momentaufnahme des Mandantenstatus, z. B. Gerätekonformität, aktuelle Benachrichtigungen und Links zu häufig genutzten Bereichen. Diese Ansicht ist besonders hilfreich, um auf einen Blick potenzielle Handlungsbedarfe zu erkennen.

2. Dashboard-Ansicht

Das Dashboard liefert eine aggregierte Übersicht über den Zustand des Intune-Mandanten. Hier erhalten Administratoren Informationen über registrierte Geräte, installierte Anwendungen, Richtlinienstatus und Compliance-Ergebnisse. Dieser Bereich ist ideal zur schnellen Statusbewertung – z. B. vor dem täglichen Standup oder zur Vorbereitung auf Audits.

3. Gerätebereich

Im Navigationsmenü des Microsoft Intune Admin Centers finden Sie unter dem Punkt „Geräte“ eine zentrale Übersicht aller registrierten Geräte Ihres Mandanten. Dieser Bereich liefert wichtige Informationen für das tägliche Management und Monitoring von Endgeräten.

Die „Geräte – Übersicht“ enthält unter anderem folgende zentrale Informationen:

-       Anzahl verwalteter Geräte je Plattform (z. B. Windows, iOS, Android)

-       Fehler oder Konflikte bei Konfigurationsrichtlinien

-       Nicht konforme Geräte gemäß Compliance-Vorgaben

-       Update-Status von Windows-Geräten inkl. möglicher Fehler

Hinweis: Wenn Sie Intune bereits über das Azure-Portal genutzt haben, finden Sie diese Informationen jetzt direkt im Intune Admin Center – aufgeräumt, übersichtlich und funktional deutlich erweitert.

4. Methoden zur Geräteaufnahme

Intune unterstützt eine Vielzahl von Registrierungsarten, die je nach Gerätetyp (Windows, macOS, iOS/iPadOS, Android), Besitzstatus (privat vs. unternehmenseigen) und Verwaltungsziel ausgewählt werden sollten. Zu den wichtigsten Methoden zählen:

  • Windows Autopilot für Zero-Touch-Provisioning
  • Apple DEP (Automatisierte Geräteanmeldung) für iOS/macOS
  • Android Enterprise inkl. Zero-Touch
  • Manuelle Registrierung für Tests oder Spezialfälle

Die Wahl der Methode beeinflusst unter anderem die Verwaltungstiefe und den Automatisierungsgrad.

5. Bereich „Geräte/ Devices“

Im Bereich „Geräte > Übersicht > Bedingter Zugriff“ (Conditional Access) lassen sich bestehende Zugriffsrichtlinien anzeigen und verwalten. Diese Richtlinien regeln, unter welchen Bedingungen Geräte oder Apps Zugriff auf Unternehmensressourcen wie E-Mails oder SharePoint erhalten.

Bedingter Zugriff ermöglicht dabei eine kontextbasierte Steuerung – etwa abhängig von Gerätekonformität, Benutzeridentität oder Netzwerkstandort. Intune unterstützt sowohl geräte- als auch appbasierten Zugriffsschutz.

6. Gerätekonfigurationen per Profil steuern

Im Navigationsbereich „Geräte > Geräte verwalten > Konfiguration“ befinden sich alle in Intune erstellten Konfigurationsprofile. Diese Profile enthalten Geräteeinstellungen zur Aktivierung, Einschränkung oder Deaktivierung bestimmter Funktionen – darunter WLAN, VPN, E-Mail-Konten oder sicherheitsrelevante Vorgaben.

Intune unterstützt die Profilerstellung für alle gängigen Plattformen:

  • Windows
  • macOS
  • iOS/iPadOS
  • Android

Nach der Erstellung lassen sich die Profile gezielt bestimmten Geräten oder Benutzergruppen zuweisen. Änderungen greifen automatisch bei der nächsten Synchronisierung.

7. Alle registrierten Geräte im Überblick

Im Bereich „Geräte > Alle Geräte“ wird eine vollständige Liste aller aktuell registrierten Endgeräte im Intune-Mandanten angezeigt. Diese Übersicht ist zentral für das tägliche Endpoint Management und enthält unter anderem:

-       Betriebssystem und Version des Geräts

-       Compliance-Status (konform/nicht konform)

-       Zeitpunkt des letzten erfolgreichen Check-ins

Bei neu eingerichteten Intune-Instanzen ist diese Liste zunächst leer. Nach der Geräteaufnahme dient sie als zentrale Stelle für Analyse, Filterung und gezielte Verwaltungsmaßnahmen.

8. App-Übersicht: Installationen und Richtlinienstatus

Im Menü „Apps > Übersicht“ befindet sich eine zentrale Darstellung des aktuellen App-Zustands im Intune-Mandanten. Die Ansicht ist in zwei Hauptbereiche gegliedert:

  • Installationsstatus: Zeigt auf einen Blick, bei welchen Geräten oder App-Typen Installationsfehler aufgetreten sind. So kannst du frühzeitig Probleme identifizieren und gezielt beheben.
  • App-Schutzrichtlinienstatus: Gibt Auskunft darüber, welche Benutzer App-Schutzrichtlinien zugewiesen bekommen haben – z. B. für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in Office-Anwendungen auf mobilen Geräten.

Darüber hinaus enthält die Übersicht Informationen zum Mandantenstatus und zu den verwendeten Konten.

Der Bereich ermöglicht die zentrale Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von Anwendungen – von der Verteilung über die Absicherung bis hin zur Fehleranalyse. Auch Geräte, die nicht direkt bei Intune registriert sind, können dabei berücksichtigt werden.

9. Alle Anwendungen im Überblick verwalten

Unter „Apps > Alle Apps“ wird eine vollständige Liste aller Anwendungen angezeigt, die dem Intune-Mandanten hinzugefügt wurden. Dieser Bereich dient als zentrale Verwaltungsstelle für den gesamten Lebenszyklus von Anwendungen – von der Bereitstellung bis zur Zuweisung.

Intune unterstützt dabei eine Vielzahl an Anwendungstypen – abgestimmt auf die jeweilige Plattform:

  • Win32-Anwendungen (.exe/.msi)
  • Microsoft Store-Apps
  • Web-Apps
  • Line-of-Business (LOB)-Apps
  • iOS-/Android-Apps via Apple VPP oder Managed Google Play

Nach dem Hinzufügen einer App lässt sich diese gezielt Benutzer- oder Gerätegruppen zuweisen und der Installationsstatus überwachen.

Weitere Informationen unter Hinzufügen von Apps zu Microsoft Intune.

10. Benutzerübersicht und Rechteverwaltung

Im Bereich „Benutzer“ werden alle Personen verwaltet, die dem Intune-Mandanten zugeordnet sind. Diese Benutzer können Geräte registrieren, auf Unternehmensressourcen zugreifen und – abhängig von ihrer Rolle – administrative Aufgaben übernehmen.

Die Benutzer lassen sich auf zwei Wegen hinzufügen:

  • Direkt im Intune Admin Center
  • Synchronisiert über eine lokale Active Directory-Instanz via Azure AD Connect

Nach dem Hinzufügen können den Benutzern gezielt Rechte und Rollen zugewiesen werden, z. B. als Intune-Administrator, Helpdesk-Mitarbeiter oder Richtlinienverantwortlicher.

11. Gruppen zentral verwalten und strukturieren

Im Bereich „Gruppen“ werden alle Microsoft Entra-Gruppen angezeigt, die innerhalb von Intune genutzt werden. Diese Gruppen dienen als Grundlage für die Organisation und Steuerung von Benutzer- und Gerätezuteilungen.

Gruppen können so eingerichtet werden, dass sie unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden – etwa nach geografischem Standort, organisatorischer Einheit oder spezifischen Geräteeigenschaften. Sie ermöglichen unter anderem:

  • die zentrale Zuweisung von Richtlinien,
  • die gezielte Bereitstellung von Anwendungen,
  • sowie eine strukturierte Aufgabenverteilung im Endpoint Management.

12. Mandantenstatus und Systemzustand im Blick behalten

Im Bereich „Mandantenverwaltung“ befindet sich der zentrale Überblick zum aktuellen Zustand des Intune-Mandanten. Die Ansicht umfasst mehrere Registerkarten, darunter:

  • Mandantendetails: Informationen zur Konfiguration und allgemeinen Verwaltung
  • Connector-Status: Übersicht über aktive Verbindungen zu weiteren Microsoft-Diensten (z. B. Microsoft Defender)
  • Dienststatus: Anzeige aktueller Betriebszustände von Intune-Diensten
  • Nachrichtencenter: Mitteilungen und Hinweise zu geplanten Änderungen oder bekannten Problemen

Dieser Bereich dient als erste Anlaufstelle bei Störungen oder zur regelmäßigen Kontrolle der Systemverfügbarkeit und Integrität.

13. Problembehandlung gezielt durchführen

Im Bereich „Problembehandlung + Support > Problembehandlung“ lassen sich Statusinformationen zu einzelnen Benutzern oder Geräten einsehen. Die Funktion unterstützt bei der gezielten Fehleranalyse und ist insbesondere bei Supportfällen hilfreich.

Die Ansicht ist in mehrere Registerkarten unterteilt, darunter:

  • Zusammenfassung
  • Geräte
  • Gruppen
  • Richtlinie
  • Anwendungen
  • App-Schutz-Richtlinie
  • Updates
  • Registrierungseinschränkungen
  • Diagnose

Jede dieser Registerkarten liefert spezifische Informationen zu möglichen Konfigurationsfehlern, Richtlinienverstößen oder Installationsproblemen. So können Ursachen effizient identifiziert und behoben werden.

14. Hilfe anfordern und Supporttickets erstellen

Unter „Problembehandlung + Support > Hilfe und Support“ bietet das Intune Admin Center direkten Zugang zu unterstützenden Ressourcen und zur Erstellung von Supportanfragen.

Die Funktion ermöglicht:

  • das Durchsuchen von Problemlösungen und Hilfedokumentationen
  • das Einreichen von Supporttickets bei technischen Problemen

Für das Erstellen eines Supporttickets ist eine entsprechende Administratorrolle in Microsoft Entra ID erforderlich. Unterstützt werden unter anderem:

  • Dienstsupportadministrator (empfohlen – geringstes erforderliches Recht)
  • Intune Administrator
  • Globaler Administrator

Diese Rollen gewährleisten, dass nur berechtigte Personen Supportanfragen stellen können, was die Sicherheit und Nachvollziehbarkeit erhöht.

15. Geführte Szenarien zur Umsetzung von Best Practices

Im Bereich „Problembehandlung + Support > Geführte Szenarios“ stehen vordefinierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen für typische Intune-Anwendungsfälle bereit. Diese Szenarien sind ideal, um häufige Aufgaben zielgerichtet und strukturiert umzusetzen – insbesondere, wenn die einzelnen Konfigurationsschritte nicht vollständig bekannt sind.

Beispiele für geführte Szenarien:

  • Geräteeinrichtung mit bestimmten Sicherheitsstandards
  • Zuweisung von Anwendungen an Benutzergruppen
  • Umsetzung von App-Schutzrichtlinien für BYOD-Geräte

Die Szenarien sind rollenbasiert aufgebaut – etwa für Administratoren, Benutzer oder Geräte – und bündeln alle nötigen Intune-Komponenten (Profile, Richtlinien, Apps, Konfigurationen) zu einem vollständigen Ablauf.

16. Microsoft Intune Admin Center konfigurieren und individuell anpassen

Das Microsoft Intune Admin Center lässt sich flexibel an die eigenen Arbeitsweisen und Anforderungen anpassen. Sowohl das Dashboard als auch die allgemeinen Portaleinstellungen können individuell konfiguriert werden – ideal für IT-Teams, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten oder Rollen arbeiten.

Dashboard anpassen

Das Dashboard dient als zentraler Überblick über den Zustand von Geräten, Anwendungen und Richtlinien. Es kann als persönlicher Arbeitsbereich gestaltet werden – zum Beispiel projekt- oder rollenspezifisch. Dabei stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • Bestehendes Dashboard bearbeiten: Kacheln hinzufügen, entfernen oder neu anordnen
  • Neues Dashboard erstellen: Start mit einer leeren Ansicht und Auswahl aus dem Kachelkatalog
  • Dashboards veröffentlichen oder freigeben: So lassen sich vordefinierte Ansichten auch anderen Nutzern im Team bereitstellen

Der integrierte Kachelkatalog bietet eine Vielzahl von Visualisierungen, z. B. zu Compliance, App-Status oder Geräteverteilung

Portaleinstellungen ändern

Über das Zahnradsymbol oben rechts im Intune Admin Center können die allgemeinen Einstellungen angepasst werden. Zu den konfigurierbaren Bereichen gehören:

  • Verzeichnisse & Abonnements
  • Darstellung & Startansichten
  • Sprache & Region
  • Eigene Benutzerinformationen
  • Abmeldeverhalten & Benachrichtigungen

Diese Optionen ermöglichen eine individuelle Arbeitsumgebung, die den täglichen Einstieg und die Navigation deutlich erleichtert.

4. Best Practices für die Nutzung

Ein effizienter und sicherer Einsatz des Intune Admin Centers erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch durchdachte Prozesse und klare Richtlinien. Die folgenden Best Practices haben sich in der Praxis bewährt:

Best Practice Beschreibung
Rollenkonzept und Berechtigungen klar definieren Nutze die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), um administrative Aufgaben sinnvoll zu trennen. Beispielsweise können Helpdesk-Mitarbeitende auf bestimmte Geräteaktionen beschränkt werden, während Richtlinien nur von dedizierten Intune-Administratoren verwaltet werden.
Compliance- und Sicherheitsrichtlinien frühzeitig festlegen Definiere Compliance-Regeln (z. B. Verschlüsselung, aktuelles Betriebssystem, Passwortschutz) möglichst früh. Verknüpfe diese mit Conditional Access, um nur konformen Geräten Zugriff auf Unternehmensressourcen zu erlauben.
Standardisierte Gerätekonfigurationen nutzen Arbeite mit Vorlagen oder Konfigurationsprofilen, um Geräte einheitlich zu konfigurieren. Das vereinfacht Support und erhöht die Sicherheit – z. B. durch zentrale WLAN-, VPN- oder E-Mail-Einstellungen.
Testgruppen verwenden Vor der flächendeckenden Einführung neuer Apps oder Richtlinien sollten Änderungen zunächst in einer dedizierten Testgruppe geprüft werden. Das reduziert Ausfallrisiken und erhöht die Akzeptanz.
Transparente Dokumentation und Kommunikation Dokumentiere Richtlinien, Rollenzuweisungen und Workflows nachvollziehbar. So kann das IT-Team im Fehlerfall schnell reagieren und auch neue Kollegen sich effizient einarbeiten.
Monitoring aktiv nutzen Beobachte regelmäßig Berichte und Dashboards zu Compliance-Status, App-Installationen und Gerätezuständen. Frühzeitige Erkennung von Abweichungen spart später viel Aufwand.

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5. Fazit

Das Microsoft Intune Admin Center ist mehr als nur ein Verwaltungsportal – es ist das zentrale Steuerungselement für modernes Endpoint Management. Mit seiner klaren Struktur, der tiefen Integration in Microsoft 365 und den vielfältigen Funktionen ermöglicht es IT-Abteilungen eine sichere, effiziente und skalierbare Verwaltung von Endgeräten und Anwendungen.

Besonders in Zeiten zunehmender Mobilität, Homeoffice und Bring-your-own-Device-Strategien wird eine zentrale, cloudbasierte Lösung wie Intune zum entscheidenden Erfolgsfaktor für IT-Sicherheit und Produktivität.

SOFTTAILOR unterstützt dabei, diese Möglichkeiten optimal zu nutzen: von der strategischen Einführung über die technische Umsetzung bis hin zum laufenden Betrieb. So wird Intune nicht nur implementiert, sondern nachhaltig in die IT-Prozesse integriert. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Erstberatungsgespräch– individuell, praxisnah und unverbindlich.

Über den Autor:

Dorian beschäftigt sich seit 2011 mit Unternehmens- und IT-Strategie. Aufgrund der Endpoint Security Defizite vieler Unternehmen und der Informationsüberflutung hat er die Endpoint Strategie entwickelt. Dorian ist Mitgründer des Expertenzirkels "Endpoint Management" im IAMCP e.V.

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